• Dom und Domschatz wieder geöffnet

    Nach der Corona-Pandemie bedingten Schließung sind nur Dom und Domschatz wieder für den normalen Besucherverkehr geöffnet.

Archiv

Förderverein Dom und Domschatz zu Halberstadt e.V.
Domplatz 16a
D-38820 Halberstadt
Telefon +49 (3941) 43 100101
Domverein@cbub.de 

2009–2015 | Restaurierung der Epitaphe

Aus dem Kreuzgang des Domes mussten vor Jahren über zwanzig Epitaphe wegen der Erneuerung des Fußbodens entfernt werden. Die steinernen Grabplatten wurden in einem grauen Holzschuppen im Kreuzhof des Domes gelagert. Nachdem festgestellt wurde, dass die hässliche „E-Box“ langsam störte und die Epitaphe darin in üblem Zustand ihr Dasein fristeten, ergriff der Domverein die Initiative und rief dazu auf mit Spenden zu helfen. Es gelang schließlich mit maß-geblicher Unterstützung durch die Stiftung Dome und Schlösser die 80.000 € an Spenden aufzubringen und die Epitaphe restaurieren zu lassen. Sie erstrahlen nun in fast alter Schönheit wieder an ihren angestammten Orten im Kreuzgang.

Hier geht es zu einer Pressemitteilung zum Projekt Epitaphe.

 

 

2014 | Gedenkstein für die Wiedererrichtung des Dachreiters

Besucher des Domschatzes können vor dem Eingang zur Ausstellung einen Monolithen besichtigen, auf dem die Dome im Wandel der Zeiten dargestellt sind. An diesen repräsentativen Stein wurde nun ein Gedenkstein für die Wiedererrichtung des Dachreiters gefügt. Auf einer darauf befindlichen Tafel ist der Dachreiter erklärt, auf einer anderen Tafel wird den Initiatoren der Wiedererrichtung gedankt. Dies waren der Förderverein Dom und Domschatz e.V., das Land Sachsen-Anhalt, die Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, das Evangelische Kirchspiel Halberstadt und die Stadt Halberstadt. Der Gedenkstein wurde von uns mit 3.000 € finanziert. 

 

2010 | Wiedererrichtung des Dachreiters

Mit dem Bau des Domes wurde über der Vierung ein Dachreiter errichtet. Dieser fiel bei einem Februarsturm im Jahre 1946 samt seiner Glocke vom Dach nachdem der Dom am 8. April 2015 bei einem Bombenangriff stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Dom hatte seinen Dachschmuck verloren und wartete die vielen Jahre bis zu einer Initiative des Domvereins, die durch die planerische Arbeit von Dr. Volker Lind, Leiter der Abt. Dombau, mit ausgelöst wurde, auf seine Wiedererrichtung. Der Domverein sammelte rd. 72.000 € als Eigenanteil für städtebauliche Mittel und der Dachreiter konnte am Boden montiert und schließlich am 14. und 15.09.2010 wieder auf das Dach gesetzt werden. Die Silhouette des Domes war damit wieder komplett. Die Namen der Spender sind auf einer Edelstahltafel in der Bekrönung des Dachreiters verewigt. Das Gesamtprojekt kostete inkl. Fördermittel rd. 340.000 €.

 

 

2009 | Hinweisschilder an den Ortseingängen

Wer mit dem Auto nach Halberstadt reinfährt, wird am Ortseingang von unseren Schildern begrüßt, die auf den Domschatz hinweisen und zeigen, wo es langgeht. Die Schilder wurden kurz nach der Neueröffnung des Domschatzes errichtet. Sie leiden zwar ab und zu unter Vandalismus, wenn sie von Sprayern verschandelt werden, sie werden aber von uns betreut und immer wieder gereinigt. Wir stellten aus unseren Mitteln, das sind Spenden und Mitgliedsbeiträge, für die Anschaffung und Aufstellung 2.500 € zur Verfügung und finanzieren auch, wenn es denn sein muss, die Reinigung der Schilder. Inzwischen ist eine Neugestaltung der Hinweisschilder geplant.

 

2008 | Restaurierung von Gedenktafeln

Den im 1. WK gefallenen Mitgliedern der Domgemeinde wird auf einer Gedenktafel im Dom gedacht. Nach fast 100 Jahren war diese Holztafel in einem Zustand, dass die Namen der Gefallenen nicht mehr oder kaum noch zu lesen waren. Ein Nachkomme eines gefallenen Soldaten ergriff die Initiative und sammelte Spenden, die als Grundstock für die Restaurierung der Tafel dienen sollte. Der Domverein legte weitere Mittel aus seinem Aufkommen dazu und so konnte die Tafel mit dem darüber hängenden Kruzifix restauriert werden. Für die Arbeiten waren rund 3.500 € erforderlich. Nun hängt das Ensemble wieder in einem würdigen Zustand im Dom. 

 

2008 | Restaurierung der Predella

Der Domverein wollte zur Neueröffnung des Domschatzes im Jahre 2008 einen Beitrag leisten. Gemeinsam mit dem damaligen Kustos des Domschatzes durchstöberten wir das Depot des Domschatzes und wählten die in einem jämmerlichen Zustand befindliche Predella aus, die nach der Restaurierung wieder ausstellungsfähig werden sollte. Der Altaruntersatz zeigt die Apostel Petrus und Paulus wie sie das Schweißtuch Christi präsentieren. Die Predella wies im Einlagerungszustand große Schäden am Farbauftrag auf. Im Rahmen der Restaurierung erfolgte eine Sicherung und Ergänzung des Farbauftrags, sodass man das ursprüngliche Motiv wieder gut erkennen kann. Der Domverein stellte dafür rund 3.000 € aus Spenden und Mitgliederbeiträgen zur Verfügung.

 

2006 | Restaurierung der Türen des Binnenchors

Der Chor im Dom wir durch zwei zweiflügelige Türen geschlossen. Da diese Türen vor Zerstörungen geschützt wurden, waren sie vor mehr als 100 Jahren durch Repliken ersetzt worden. Die weitgehend restaurierten mittelalterlichen Originale sind heute in der Domschatzausstellung zu bewundern. Mit den Jahren waren jedoch auch die Repliken stark beschädigt. Farbabplatzungen und andere Schäden mussten dringend behoben werden. Da für dieses Vorhaben das Geld fehl-te, sprang der Domverein ein und sammelte Spenden. Die Restaurierung der Repliken kostete rund 6.000 €. Jeder Besucher kann nun die prachtvollen Türen wieder bewundern.

  

 

2005 | Depotfenster

Der Förderverein nahm sich eines provisorisch verglasten Fensters an der Südfassade des Domes an. Ein Glaskünstler aus Halberstadt hatte die Idee dieses Fenster zu einem Depotfenster zu gestalten und dafür aufgefundene Fragmente von farbigen Glasscheiben des im 2. WK z.T. zerstörten Domes zu verwenden. Es fehlte aber das Geld für dies Verwirklichung dieses Vorhabens. Deshalb warben Mitglieder des Domvereins los für die Realisierung des Depotfensters. Nach einem Vortrag in Wolfsburg wurde von einem wohlwollenden Bürger dieser Stadt eine bedeutsame Spende zur Verfügung gestellt. So konnte mit Hilfe des Domvereins die erforderliche Summe von 10.000 € bereitgestellt werden. Das Fenster wartet aber noch auf den Einbau von weiteren Scheiben, damit es irgendwann vollständig und kunstvoll farbig verglast werden kann.

   
Maßwerk des Depotfensters  



Mittlere Zeile des Depotfensters

Immer aktuell:
Die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der Domschatzverwaltung seit 2004

Der Domverein unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Domschatzverwaltung seit der Vereinsgründung. So finanzierten wir z.B. Weihnachtskarten, tragen zur Finanzierung der jährlichen Werbebroschüre für den Domschatz bei oder bezahlten die Rechnung für eine Babywickeleinrichtung im Eingangsbereich zum Domschatz. Mit mehr als 5.000 € haben wir die Arbeit der Domschatzverwaltung bisher unterstützt.